Ägypten

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Die Tempelanlagen von Karnak in Oberägypten

In Ägypten gibt es viele historische Zeugnisse der spannenden Geschichte des Landes zu besichtigen. Die größte Tempelanlage Ägyptens befindet sich in Karnak. Knapp drei Kilometer südlich von Luxor können die Tempelbezirke, die heute zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören, besucht werden. Es gibt auch einen Ort Karnak. Der arabische Begriff bedeutet „befestigtes Dorf“.

In der riesigen Tempelanlage Karnak wurde von der Zeit des Pharaos Sesostris I bis zur griechisch-römischen Kaiserzeit immer weiter gebaut, ergänzt und wieder weggerissen. Es wurden in den drei Tempelkomplexen ständig Erweiterungen vorgenommen. Die Gesamtfläche der Anlage umfasst etwa 30 Hektar. Charakteristisch sind die Pylone. Es handelt sich um Gebäude mit zwei Türmen, die durch einen Torüberbau verbunden sind. In dem Ruinenfeld des weitläufigen Tempels des Gottes Amun-Re befinden sich insgesamt zehn von den Toranlagen. In Karnak gibt es die Tempelbezirke des Amun, des Month und der Göttin Mut.  Der große Amun-Tempel, das Heiligtum Chons und ein Festtempel zu Ehren von Thutmosis III sind neben vielen anderen Ruinen wirklich sehenswert. Chon ist der Sohn der Götter Amun und Mut. Die Götterfamilie wird als Thebanische Triade verehrt. Im nördlichen und südlichen Tempelbezirk werden noch Ausgrabungen vorgenommen. Hier haben Besucher keinen Zutritt.

In alten Zeiten verband eine Allee den Luxor-Tempel mit dem Amun-Tempel in Karnak, der bedeutendsten Tempelanlage in Ägypten. Diese Allee war auf jeder Seite mit liegenden Widdern, den Sphingen, gesäumt. Sie wurde unter Ramses II. errichtet. Ein Teil der Widderstatuen ist heute am Amun-Tempel noch zu sehen. Bei den Widdern handelt es sich um die heiligen Tiere des Reichsgottes Amun. Die Tempelanlage des Amun besteht aus mehreren Gebäuden und hat gewaltige Ausmaße. Mit Hieroglyphen dicht bedeckte Säulen bilden den Großen Säulensaal, der einen überwältigenden Eindruck bietet. Im Ersten Annalensaal befinden sich aus Sandstein gemeißelte kolossale Statuen des Amun und der Göttin Amaunet, die in der Neuzeit stark ergänzt werden mussten.

Die Granitkapelle aus rotschwarz gesprenkeltem Rosengranit, die Königstafel von Karnak, Obeliskentempel, Reliefs und viele andere geschichtsträchtige Bauwerke des alten Ägyptens können in dem Areal von Karnak besichtigt werden.

© Caroline von Oldenburg

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