Medizin Nr. 4

Atemübungen

Jede der folgenden einfachen Übungen sollte 10x durchgeführt werden. Sie helfen, die Lungenfunktion zu stärken und die allgemeine Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Bei regelmäßiger Übung erhöht sich die Sauerstoffaufnahme. Sollten Schwindelgefühle während der Übungen auftreten, mit den Atemübungen aufhören, sich hinlegen und ganz normal weiter atmen, bis alles wieder in Ordnung ist.

Am nächsten Übungstermin nur wenige Atemübungen machen, sodass man sich nicht überlastet. Nun von Termin zu Termin die Anzahl der Übungen steigern, indem Maß, wie man es gut verträgt.

Brustatmung
(Die Zwischenrippenmuskeln werden beim Einatmen gedehnt.)
Im Stehen beide Hände flach an den seitlichen Brustkorb legen. Nun langsam und tief durch die Nase einatmen und langsam und tief durch den Mund mit gespitzten Lippen ausatmen.

Bauchatmung
(Zwerchfellatmung – durch tiefes Einatmen dehnen sich die Lungenflügel und damit der Brustkorb, die Kuppel des Zwerchfells flacht ab in Richtung Bauchraum und die Bauchwand drängt sich vor.)
Im Stehen die Hände übereinander flach auf den Bauch in Magenhöhe legen. Nun langsam tief in den Bauch durch die Nase einatmen. Anschließend langsam durch den Mund mit gespitzten Lippen wieder ausatmen.

Verbesserung der Lungenbelüftung
Im Stehen den rechten Arm angewinkelt über den Kopf heben, tief durch die Nase einatmen und langsam durch den Mund mit gespitzten Lippen wieder ausatmen. Anschließend die gleiche Übung mit erhobenem linkem Arm wiederholen.

Verbesserung des Atemvolumens
Beide Arme beim Einatmen durch die Nase langsam heben und über dem Kopf an den Händen zusammenführen. Anschließend den Oberkörper und die Arme langsam nach vorn beugen und durch den Mund mit gespitzten Lippen ausatmen.
Anschließend das rechte Nasenloch zuhalten und durch das linke Nasenloch einatmen. Durch den Mund langsam ausatmen. Nun das linke Nasenloch zuhalten und rechts einatmen und so weiter.
In einer weiteren Übung jeweils durch ein Nasenloch einatmen und durch den Mund stoßweise ausatmen.

Bei sportlichen Aktivitäten, beim Laufen beispielsweise, versuchen viele nicht ausreichend trainierte Sportler den erhöhten Sauerstoffbedarf mit dem Einatmen durch den Mund auszugleichen. Die Folge ist häufig Seitenstechen. Geübte Sportler mit guter Kondition bemühen sich ganz bewusst, nur durch den Mund auszuatmen.

In Stresssituationen hat es sich bewährt, sich hinzusetzen und sich für ein paar Atemzüge auf eine verlängerte Ausatmung intensiv zu konzentrieren. Sie werden innerlich ruhiger und gewinnen Abstand zu der gerade stattfindenden Überforderung.
© Christa Rieken

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