Küchenlatein Nr. 21

Gutes aus Äpfeln

Apfelschalentee

Bei der Verarbeitung der Apfelernte im Herbst fallen viele Apfelschalen an. Sie sind zu schade, um sie einfach wegzuwerden. Man kann sie ausgezeichnet trocknen. Ob im Backofen oder in einem Dörrapparat – die Apfelschalen müssen sehr gut durchgetrocknet sein, ehe sie in Tüten verpackt werden können. Getrocknet oder frisch – aus Apfelschalen lässt sich ein wunderbar riechender und äußerst gut schmeckender Tee bereiten. Er duftet stark nach Äpfeln und wärmt durch, wenn es draußen ungemütlich und nasskalt ist. Einfach Apfelschalen aufkochen und zehn Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. Wer mag, kann den Tee zusätzlich mit einer Zimtstange, einer Kardamomkapsel oder einer Gewürznelke zusätzlich aromatisieren. Auch ein Stück von einer Vanilleschote oder Ingwer passen gut zu der winterlichen Variante des leckeren Apfelschalentees. Der Tee aus den aufgebrühten vitaminreichen Apfelschalen ist im Sommer, kalt genossen, ein erfrischender und fruchtig duftender Genuss. Nach Wunsch kann er mit etwas Honig oder Zucker gesüßt werden. Mit einem Schuss Zitronensaft schmeckt der Tee besser als jede Limonade.

Apfelkiacherl

Apfelkiacherl oder –kücherl können in größeren Portionen zubereitet werden, denn sie schmecken auch kalt sehr gut. Aus 140 Gramm Weizen- oder Dinkelmehl, 100 Millilitern Milch zwei Eiern und einer Prise Salz einen leichten Ausbackteig anrühren und noch einen Schuss kohlensäurehaltiges Mineralwasser zugeben. Den Teig 20 Minuten ausquellen lassen. Aus fünf Äpfeln die Kerngehäuse ausstechen und sie in nicht zu dicke Scheiben schneiden. Soviel Butterschmalz zerlassen, das das Ausbackfett ungefähr einen halben Zentimeter hoch in der Pfanne steht. Die Apfelringe durch den Ausbackteig ziehen und von beiden Seiten goldbraun backen. Auf Küchenpapier entfetten und nach Belieben mit Zimtzucker oder Puderzucker überstäuben.

Apfelmuswaffeln

Dazu 200 Gramm Butter und 150 Gramm Zucker schaumig rühren. Eine Prise Salz zugeben und nach und nach vier Eier einzeln zufügen. Nach jedem Ei den Teig eine halbe Minute mit dem elektrischen Quirl cremig aufschlagen. 500 Gramm Mehl mit 150 Gramm Speisestärke mischen, eine Tüte Backpulver zufügen und abwechselnd die Mehlmischung und 750 Gramm Apfelmus in den Teig einrühren. Anschließend mit etwas Mineralwasser die Teigkonsistenz so anpassen, dass sich der Waffelteig gut im Waffeleisen verteilen kann. Die Kontaktflächen des Waffeleisens mit Öl einpinseln und die Waffeln portionsweise backen. Zu den warmen Apfelmuswaffeln passt eine Kugel Vanilleeis.

© Caroline von Oldenburg

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