Grünspargelzeit

Grünspargelzeit

Spargel hat positive gesundheitliche Wirkungen. Er regt die Tätigkeit der Nieren an. Spargel wirkt entwässernd und harntreibend. Dafür verantwortlich ist die Asparaginsäure, die in dem wohlschmeckenden Stangengemüse enthalten ist. Allerdings sollten Patienten mit Nierenproblemen vorsichtig sein. Denn wer zur Bildung von Nierensteinen neigt, sollte auf das Edelgemüse lieber verzichten. Spargelgenuss kann bei Gichtkranken einen schmerzhaften Anfall provozieren. Deshalb sollten Menschen mit einem erhöhten Harnsäurewert im Blut ebenfalls auf Spargel lieber verzichten.

Spargel gibt es nicht nur als weiße Stangen. Grünspargel ist eine wohlschmeckende Alternative zu dem meist sehr teuren weißen Spargel. Die Spargelstangen bleiben weiß, weil sie unterirdisch wachsen und so der Spargel ohne Licht ausreift. Die Spargelbauern häufen extra kleine Erdwälle auf, um den Spargel vor der Sonne zu schützen. So bilden die Pflanzen kein grünes Chlorophyll.

Grünspargel

Grünspargel kann jeder selbst im Garten anbauen. Die Zucht von Grünspargel ist sehr viel weniger problematisch als die des weißen Stangengemüses. Er wächst oberirdisch und bekommt vom Sonnenlicht eine intensive grüne Färbung.

Grünspargel stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Allerdings sollte ein sonniger Standort gewählt werden. Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Der Grünspargel ist winterhart. Haben die dauerhaften Grünspargelpflanzen im Beet erst einmal Fuß gefasst, können sie bis zu 10 Jahre beerntet werden. Gepflanzt werden die Grünspargelpflanzen im April in den vorbereiteten Boden. Der Abstand zur Nachbarpflanze sollte jeweils einen halben Meter betragen. Die Wurzeln sollen mindestens von einer 15 Zentimeter dicken Erdschicht bedeckt sein. Die Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden. Nach etwa zwei Jahren ist die erste Ernte möglich. Geerntet wird von Juli bis August, möglichst nur am frühen Morgen. Die dünnen etwa 20 Zentimeter langen grünen Stangen werden direkt über dem Boden abgeschnitten. Bei entsprechend warmen Witterungsverhältnissen kann täglich geerntet werden. Im Herbst wird das oberirdische Spargelkraut abgeschnitten und kompostiert.

Grüner Spargel sollte nach der Ernte in ein feuchtes Tuch eingeschlagen, kühl gelagert und möglichst noch am gleichen Tag verbraucht werden. Der Geschmack des Grünspargels ist intensiver und würziger als der seines weißen Bruders. Grünspargel braucht nicht geschält werden, nur die eventuell holzigen Endstücke müssen abgeschnitten werden.

© Caroline von Oldenburg

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