Erfahrungen im Gartenbau - Pflanzenliebe und Pflanzenhass

Homöopathie für Pflanzen schafft für Blumen, Gemüse und Kräuter gute Entwicklungsbedingungen. Homöopathische Mittel für Pflanzen und Boden helfen, dass die Pflanzen kräftig wachsen, blühen und gedeihen. Doch der Gärtner kann bereits bei der Bepflanzung der Beete dafür sorgen, dass die richtigen Nachbarn in der Erde zusammenkommen.

Beim Anbau von Gemüse und Kräutern gibt es eine ganze Reihe von Pflanzen, die sich entweder untereinander gut vertragen oder gar nicht mögen. Manche Pflanzen behindern sich regelrecht gegenseitig in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung. Gärtner haben über Jahrhunderte hinweg beobachtet, welche Pflanzen gut zusammen aufs Beet gebracht werden können und welche nicht. Gemüsepflanzen und Kräuter, die gut zueinanderpassen, schützen sich gegenseitig auch vor Schädlingen. Mitunter bekommen die Pflanzen durch die richtige Nachbarschaft sogar ein besseres Aroma.

Pflanzen, die sich mögen

Der intensive Duft von Tomatenpflanzen vertreibt den Kohlweißling. Deshalb nach Möglichkeit Kohl und Tomaten zusammenpflanzen. Basilikum passt gut zu Gurken, Zucchini und Fenchel. Basilikum schützt seine Nachbarn vor dem Befall mit Mehltau. Ist der Befall mit Echtem Mehltau bereits erfolgt, kann Pflanzengeister Kalium muriaticum D6 nur für Pflanzen und Boden eingesetzt werden. Bohnen vertragen sich gut mit Kartoffeln, Tomaten und Gurken. Lauch passt zu Möhren und Zwiebeln. Bohnen und Bohnenkraut vertragen sich sehr gut, wenn sie zusammengepflanzt werden. Zwischen Salat fühlt sich Kerbel besonders wohl. Kresse sollte in der Nähe von Radieschen gesät werden. Mit Tagetes umpflanzte Gemüsebeete wehren Nematoden ab. Noch ein Tipp: Zitronenmelisse verträgt sich nicht mit Basilikum. Zwischen anderen Kräutern fühlt sich Zitronenmelisse sehr wohl und schützt ihre Nachbarn vor Schädlingsbefall. Auch die vielen Sorten der Minze schrecken mit ihrem intensiven ätherischen Öl Schädlinge ab.

Gartennachbarn, die sich hassen

Manche Pflanzen behindern sich gegenseitig stark im Wachstum. Bohnen und Zwiebeln sollten keinesfalls nebeneinanderstehen. Kartoffeln und Zwiebeln vertragen sich ebenfalls nicht. Rote Beete wollen mit Tomaten nichts zu tun haben. Auch Spinat soll nicht in die Nähe von Roten Beeten gepflanzt werden. Gurken müssen von Tomaten ferngehalten werden. Lauch mag keine Bohnen und Erbsen. Zwischen Salate sollten keinesfalls Sellerie gepflanzt werden.

© Caroline von Oldenburg

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