Ramblerrosen – Blütenmeer in luftiger Höhe
Für viele Menschen sind Rosen die Königinnen unter den Blumen. Ihre Düfte, ihre Vielfalt, die Schönheit der gefüllten oder ungefüllten Blüten in den unterschiedlichsten Farben begeistern Gartenliebhaber und auch diejenigen, die einen Strauß Rosen beim Blumenhändler kaufen. Duftrosen, Strauchrosen, Beetrosen, alte englische Rosen, wilde Rosen, Teerosen, Kletterrosen, Zwergrosen – Rosen gibt es in einer riesigen Sortenvielfalt. Einen besonderen Effekt haben Ramblerrosen. Sie wachsen noch erheblich kräftiger als Kletterrosen. Ramblerrosen sind geeignet für Spaliere an Hauswänden, Rosenbögen oder auch an Bäumen, die die Ramblerrose als Rankhilfe bis zu 10 Metern hoch nutzen kann. Zur Zeit der Rosenblüte erlebt der Baum jedes Jahr eine zweite Blüte. Die Krone des Baumes wird von einer Blütenwolke eingehüllt.
Schönheiten mit Dornen
Ramblerrosen können sehr kräftig austreiben. Hat die Pflanze sich an ihrem Pflanzort eingewöhnt, entwickelt sie bereits in einer Saison meterlange weiche Rosentriebe, die sich um alles winden, was Halt verspricht. Unter Bäumen ist es oft sehr trocken. Dennoch gelingt es einer Ramblerrose, sich an Bäumen heimisch zu fühlen. Der Wurzelbereich mag es schattig, die Rosentriebe mit den zahlreichen Blüten streben nach oben in luftige Höhen und zum Licht. Die meisten Ramblerrosen blühen einmal im Jahr über mehrere Wochen hinweg. Die Blüten verbreiten einen nostalgischen Charme. Beeindruckend ist der Blütenreigen auch an Haus- oder Scheunenwänden. Wichtig ist jedoch, für kräftige und stabile Rankhilfen zu sorgen, da die Pflanzen eine große Blatt- und Blütenmasse entwickeln können. Eine einzelne Ramblerrose kann nach und nach ein ganzes Haus in ein Dornröschenschloss verwandeln.
Pflegeleicht und anspruchslos
Ramblerrosen müssen nicht geschnitten werden. Allerdings können ältere Rosentriebe entfernt werden, damit die dornigen Ausläufer nicht nach und nach ein undurchdringliches Dickicht bilden. Die robuste Kletterrose benötigt einen gut durchlüfteten Standort. Baumkronen sollten stets ausgelichtet werden. Ansonsten können die Ramblerrosen sich selbst überlassen werden. Sollte doch einmal zurückgeschnitten werden, daran denken, dass die Blüten hauptsächlich an den vorjährigen Trieben erscheinen.
Ramblerrose 'Paul's Himalayan Musk'
Eine besonders schöne Ramblerrose ist die Sorte 'Paul's Himalayan Musk'. Die in Dolden erscheinenden halbgefüllten, duftenden und regenfesten Blüten sind beim Aufblühen rosa. Später gehen sie in ein Rosé-weiß über. Die Rose blüht in den Monaten Juni und Juli. Sie verträgt sehr gut vollsonnige Standorte und Hitze.
© Caroline von Oldenburg
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