Pflegetipps für Rosen im Garten
Ein Ratgeber für rosige Zeiten - Teil I
Üppig blühende Rosen sind das ersehnte Ziel von vielen Gärtnern und Gärtnerinnen. Mit dem Befolgen von einigen Tipps können das gesunde Wachstum und eine schöne Blüte unterstützt werden.
Der Rosenmonat Juni
Der Juni ist der Monat der Rosen. Um eine Nachblüte zu fördern, sollte regelmäßig alles Verblühte abgeschnitten werden. Besonders wenn es viel geregnet hat, besteht die Gefahr der Schimmelbildung an den welken Blütenblättern. Rosen blühen oft in üppigen Dolden. Die verblühten Blütenköpfe sollten einzeln entfernt werden. Ist die gesamte Blütendolde abgeblüht, sollte der gesamte Trieb kräftig zurückgeschnitten werden. Nach der ersten Blüte können die Rosen nochmals nachgedüngt werden, damit sie genügend Nährstoffe für einen zweiten Blütenflor im Herbst zur Verfügung haben.
Wilde Triebe
Veredelte Rosen für den Garten entwickeln sich auf einer Unterlage von Wildrosen. Die Veredelungsstelle, an der die Wildrose und die Gartenrose zusammengewachsen sind, ist als wulstige Verdickung sichtbar. Häufig kommt es vor, dass bei Garten Rosen auch die Wildrose kräftige Austriebe entwickelt. Die Wildtriebe haben meist eine etwas andere Blattfarbe als die Edelrose. Sie sind sehr kräftig und haben eine Menge Dornen. Erfahrene Gärtner weisen darauf hin, dass diese Wildtriebe nicht abgeschnitten, sondern mit einem Ruck von der Pflanze abgerissen werden sollen. Andernfalls treiben die Wildtriebe immer wieder kräftig aus.
Das Pflanzen von Rosen
Die in Fachgeschäften, Gärtnereien und Baumärkten angebotenen Topfrosen können über die gesamte Vegetationsperiode eingepflanzt werden. Die gekaufte Rose sollte zunächst mit dem Topf gründlich gewässert werden. Das Pflanzloch muss so tief sein, dass die Rose etwa fünf Zentimeter tiefer in die Erde kommt, als sie es im Topf war. Die Veredelungsstelle muss auf jeden Fall in der Erde stecken. Nun das Pflanzloch auffüllen, die Erde rund um den Wurzelballen der Rose fest andrücken und gut wässern.
Pilzkrankheiten an Rosen vermeiden.
Rosen sollten möglichst so gegossen werden, dass die Blätter nicht vom Wasser benetzt werden. Am Besten ist es, nur den Wurzelbereich ganz gezielt zu gießen. Wird das Laub der Rose nass, entwickeln sich besonders an heißen Tagen Pilzkrankheiten wie Sternrußtau oder Rosenrost. Sind die Rosen bereits infiziert, gibt es gute Erfahrungen mit Homöopathie für Pflanzen und Boden. Weitere Informationen zu diesem Thema findet man unter
www.pflanzengeister.info
Die homöopathischen Mittel für Pflanzen und Boden gibt es bei
www.pflanzengeister.de
© Caroline von Oldenburg
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