Pflegetipps für Rosen im Garten
Ein Ratgeber für rosige Zeiten – Teil III
Trotz aller Pflege – dem Gießen, Düngen, regelmäßig das Verblühte entfernen und Zurückschneiden der Rosen – kommt es mitunter bei den Garten Rosen zu Krankheiten, die die Pflanzen schwächen. Für das gesunde Wachstum unserer Lieblingsrosen ist zunächst einmal das richtige Erdreich wichtig, in das sie gepflanzt werden. Rosen lieben einen belüfteten, tiefgründigen und nährstoffreichen Boden. Die Erde muss locker sein. Bei stark verdichtetem Boden leiden die Blütenpflanzen. Rosen benötigen einen sonnigen Standort. Nach einem Regenschauer ist es wichtig, dass die Pflanzen schnell abtrocknen können. Denn Feuchtigkeit fördert die Ausbreitung von Pilzerkrankungen bei den blühenden Schönheiten. Wichtig ist auch, die Rosen im Garten nicht zu überdüngen. Im Jahreslauf sollten die Rosen letztmalig im August gedüngt werden. Vor allem Dünger mit hohen Stickstoffanteilen sollte nach dem Monat August nicht mehr gegeben werden. Im Frühjahr sind Pflanzenjauchen und – brühen eine willkommene Stärkung für einen kräftigen Austrieb und Knospenansatz. Vor allem Brennnessel und Ackerschachtelhalm eignen sich zum Ansetzen. Die Pflanzenjauchen und – brühen stärken die Pflanzen und erhöhen die Widerstandskraft gegen den Befall von Pilzen.
Rosenrost (Phragmidium mucronatum)
Eine Pilzerkrankung, bei der sich an den Oberseiten der Blätter gelbliche bis rötliche Flecken zeigen. An der Blattunterseite entstehen stecknadelkopfgroße schwarze Pusteln, in denen sich die Sporen der Pilze entwickeln, die durch Wind verbreitet werden. Bei starkem Befall mit dem Rosenrost-Pilz kann es zu vorzeitigem Laubabwurf kommen.
Sternrußtau (Diplocarpon rosae)
Bei Sternrußtau entstehen auf dem Laub der Rose kleine schwarze Flecken, die immer größer werden. Die Blätter vergilben und fallen schnell ab. Sternrußtau schwächt die Rose sehr viel stärker als Rosenrost. Bei starkem Befall können die Pflanzen innerhalb kürzester Zeit während der Hauptvegetationsperiode entblättert werden. Zunächst sind die unteren Blattzweige befallen. Die Krankheit wandert von unten in die Höhe. Sternrußtau breitet sich vor allem bei feuchter Witterung stark aus.
Echter Mehltau (Sphaerotheca pannosa var. rosae)
Auf der gesamten Pflanze, den Rosenknospen, Blättern und jungen Austrieben, breitet sich ein weißer mehliger Belag aus. Er kann mit den Fingern abgewischt werden. Die Blätter wölben sich auf, vertrocknen und fallen ab. Beim Kauf von Rosen sollte darauf geachtet werden, dass es sich um eine Rose mit einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen den Echten Mehltau handelt. Der Pilz überwintert an der Pflanze. Durch einen kräftigen Rückschnitt im Frühjahr kann der Befall reduziert werden.
Gute Erfahrungen, um die Rosen zu stärken und zu pflegen, gibt es mit homöopathischen Mitteln für Pflanzen und Boden. Weitere Informationen finden sich unter
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© Caroline von Oldenburg
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