Schneckenplage

Pflanzen, die Schnecken nicht mögen

Die alljährliche Schneckenplage hinterlässt in den Gärten immer wieder eine schleimige Spur der Verwüstung. Schnecken sind nachtaktiv. Am nächsten Morgen findet der Gärtner in seinen Beeten mit den zarten Gemüsepflänzchen, Tagetes, Rittersporn, Astern, Glockenblumen und austreibenden Dahlienbüschen nur noch abgefressene Blatt- und Stängelreste.

Einheimische und zugewanderte Schnecken

Gehäuseschnecken, wie die große Weinbergschnecke (Helix pomatia), richten kaum Schäden an. Sie fressen hauptsächlich abgestorbene welke Pflanzenteile und die Gelege der Nacktschnecken. Sie sind damit tatkräftige Helfer bei der Eindämmung der Nacktschneckenplage.

Die alljährliche Schneckenplage ist besonders ausgeprägt, seit sich etwa ab dem Jahr 1950 die Rote Wegschnecke (Arion lusitanicus) vom Mittelmeerraum über ganz Europa ausgebreitet hat. Diese Schneckenart kann sich schneller fortbewegen und sie ist robuster gegen Hitze und Trockenheit als unsere einheimischen Nacktschneckenarten. Schneckenfeinde wie Igel, Kröten, Vögel, Laufkäfer, Spitzmäuse, Blindschleichen und Störche finden bei uns immer weniger einen passenden Lebensraum. Kröten, Igel und die anderen mögen die Rote Wegschnecke nicht. Sie sondert einen besonders festen zähen und klebrigen Schleim ab, der ihren Fressfeinden den Appetit verdirbt. Gerade dieser Schleim gibt der zugewanderten Schnecke die Fähigkeit, auch in trockenen Regionen zu überleben. Der Gärtner sollte beim Aufsammeln der Schnecken eine Schneckenzange benutzen. Damit kann er die Tiere berührungsfrei aufnehmen. Das zähe Sekret lässt sich auch durch intensives Waschen und Abbürsten nur schwer von der Haut entfernen.

Um Pflanzen vor Schneckenfraß zu stärken, hat sich die Behandlung mit dem homöopathischen Mittel Pflanzengeister Helix tosta D 6 nur für Pflanzen und Boden bewährt. Das Mittel muss nach Anleitung gegossen oder gesprüht werden, damit es über die Wurzeln oder die Blätter aufgenommen werden kann.

Schnecken mögen nicht jede Pflanze

Völlig sicher vor Schneckenfraß ist keine Pflanze im Garten. Es gibt jedoch einige Pflanzen, die den Schnecken wohl nicht richtig gut schmecken.

Einige Beispiele sind:

Stauden- und Sommerblumen

Eisenhut, Farne, Frauenmantel, Löwenmaul, Rote Spornblume, Nelken, Christrosen, Johanniskraut, Schafgarben, Fleißige Lieschen, Goldruten, Pfingstrosen, Kapuzinerkresse, Schiefblatt, Alpenveilchen, Phlox, Hauswurz, Eisenkraut

Gemüse

Chicoree, Fenchel, Feldsalat, Poree, Zwiebeln, Tomaten, Endivie, Mangold, grüner Spargel

© Caroline von Oldenburg

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