Bärlauchrezepte

Bärlauchrezepte

Im Frühling ist Bärlauchzeit. Die nach Knoblauch duftenden grünen Blätter und Blüten lassen sich zu köstlichen Gerichten verarbeiten.

Bärlauchbutter

Ein ganzes Stück weiche Butter (250 Gramm) kräftig rühren, bis sie cremeartig wird. 200 Gramm Bärlauchblätter gut waschen und abtrocknen. Die Blätter klein schneiden und im Mörser zu einer Paste verarbeiten. Die Paste mit einem Teelöffel mildem Senf, etwas Currypulver, etwas fein gemahlenem weißen Pfeffer und zwei Esslöffeln Zitronensaft würzen. Mit der Butter gleichmäßig vermischen. Die Butter etwas kühlen und in Rollen formen. Die Bärlauchbutterrollen können für einige Wochen auch eingefroren werden. Je länger sie lagert, um so mehr verliert sie allerdings von ihrem köstlichen Aroma. Die Bärlauchbutter passt gut auf eine Scheibe frisches Bauerbrot, als Kräuterbutter zu einem Steak oder als Würze für Pasta.

Bärlauchquark

100 Gramm Bärlauchblätter gut waschen und trocken tupfen. Anschließend ganz fein schneiden. Einen Becher Quark (250 Gramm) mit einem Becher Naturjoghurt 150 Gramm) geschmeidig rühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Die geschnittenen Bärlauch mit unterrühren und mit gedämpften neuen Kartoffeln servieren.

Kräutercremesuppe mit Bärlauch

Aus verschiedenen Wurzelgemüsen und Petersilie einen Liter Gemüsebrühe kochen. Die frische Gemüsebrühe mit Mehl binden und mit Salz, Pfeffer, einer kleinen Prise Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken. Dazu einen Becher Sahne geben und alles einmal aufkochen lassen und fünf Minuten auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen. 100 Gramm Bärlauch waschen, gut trocknen und im Mixer pürieren. 25 Gramm vorbereiteten Bärlauch in kleine Streifen schneiden. Die Bärlauchpaste in die Suppe einrühren und die Suppenteller mit den frischen Bärlauchstreifen garnieren.

Bärlauchpesto

Ein Pfund Bärlauchblätter gut waschen und trocknen, anschließend in schmale Streifen schneiden. Es sollte keine Restfeuchtigkeit auf den Blättern verbleiben. Etwa 50 Gramm Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett leicht anrösten. Nun 100 Gramm Parmesan frisch reiben. Alle Zutaten in einem Mixer bei niedriger Geschwindigkeit mit einem viertel Liter hochwertigem Olivenöl zu einem Pesto verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in kleine, saubere und trockene Gläser abfüllen. Mit einem Twist-off-Deckel fest verschließen. Die Gläser im Kühlschrank aufbewahren. Am besten schmeckt das Pesto frisch als Brotausstrich oder als Pastasoße. Die Größe der Vorratsgläser sollte möglichst so gewählt werden, dass das Pesto schnell verbraucht werden kann. Verbleiben Reste im Glas, muss die Oberfläche mit Olivenöl bedeckt werden, um das Bärlauchpesto luftdicht abzuschließen, um so Schimmelbildung zu vermeiden.

Vielseitige Rezepte

Bärlauch passt zu Rührei, in Salate, in Mayonnaisen und als Kräuterzugabe in ein Kartoffelpüree. Auch in Knödel-, Pfannkuchen- und Brotteige können die gesunden Blätter mit dem würzigen Knoblaucharoma mit hineingegeben werden. Wer einen wirkungsvollen Verdauungsschnaps ansetzen will, kann dafür die Bärlauchblüten nehmen.

© Caroline von Oldenburg

zurück    zum Küchenlatein

 

Homöopathie für Pflanzen   Was ist Homöopathie?   Erfahrungen   Anwendungen   Gartenschätze   Medizinwelten   Er-Lebensraum   Impressum 
PICT0557 (Kopie) (Kopie)
016 (Kopie)
PICT0567 (Kopie)
PICT0514 (Kopie)
PICT0561 (Kopie)
014 (Kopie)
010 (Kopie)
003
002 (Kopie)
005 (Kopie)
PICT0815 (Kopie)
Ma006 (Kopie)
052 (Kopie)
002Ma (Kopie)
009Ma (Kopie)