Studentenwirtschaft

Studentenwirtschaft

Wer studiert, hat in Zeiten von Studiengebühren, hohen Mieten in den Universitätsstädten und allgemein hohen Lebenshaltungskosten nicht mehr viel Geld zur Verfügung für eine gesunde Vielfalt auf dem Teller. Natürlich gibt es die Möglichkeit, ein preiswertes Mittagessen in der Mensa oder der Cafeteria des Studentenwerkes zu bekommen. Zur Abwechslung wollen viele Studenten jedoch auch auf dem heimischen Herd sich nach ihren persönlichen Vorlieben etwas kochen. Preiswert und lecker soll das selbst gekochte Menü sein. Mit einem gezielten Einkauf von Sparangeboten im Supermarkt muss kein Studierender verhungern.

Gemeinsam kochen

Fast Food und Fertigmenüs sind nichts für den täglichen kleinen Hunger. Sie sind im Vergleich zum selbst Kochen viel zu teuer und, wie mittlerweile wohl jeder weiß, auf längere Sicht gesehen absolut ungesund. Die Ernährung als Student auf das Grundprinzip Nudel umzustellen, ist auf die Dauer auch etwas eintönig. Wer in einer WG wohnt und dort in großer Runde kocht, isst und trinkt, hat es gut. Denn große Portionen für mehrere Esser zu kochen, ist preiswerter, als wenn jeder selbst den Herd anwirft, um sein Süppchen zuzubereiten. Der gemeinsame Einkauf lässt vielseitige Zutaten zu. Auch das in der Regel teure Obst und Gemüse kann in die Menüplanung mit einbezogen werden. Beim Kochen für mehrere Leute werden die Packungen, die oft zu groß für eine Person sind, wirklich aufgebraucht.

Doch auch wer allein wohnt und kocht, kann preiswert und gut essen. Hier muss die Devise heißen: Einmal in größerer Menge ein Mittagessen „bauen“ und anschließend das Essen portionsweise einfrieren. So kann der hungrige Student, wenn er angestrengt und müde von der Vorlesung kommt, fix etwas aufwärmen. Der schnelle Kaffee im Becher und der kleine Snack für zwischendurch sollten eine Ausnahme sein. Preiswerter ist es, morgens sich ein Brot zu belegen und mitzunehmen.

Einkaufen mit Plan

Es lohnt sich, am Wochenende die Massen von Werbeprospekten der Discounter durchzusehen. Nach den Sparangeboten kann anschließend der Speisezettel für die ganze Woche festgelegt werden. Wer alles aufschreibt und mit dem Einkaufszettel im Laden erscheint, kann sicher sein, dass nichts Unnötiges gekauft und nichts vergessen wird. Ruhig mal in die Ecke im Kühlregal schauen, wo die aussortierten Waren stehen, deren Haltbarkeitsdatum kurz vor dem Ablaufen ist. Auch hier kann Geld gespart werden. Günstig ist es, kurz vor Ladenschluss Obst und Gemüse einzukaufen. Dann gibt es oft bei Restbeständen Preissenkungen. Die Sache mit dem Einkaufszettel zahlt sich aus. Wer Noteinkäufe an der Tankstelle oder am Bahnhof machen muss, weiß, wie teuer es dort ist.
© Caroline von Oldenburg

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