Gartenschatz Nr. 13

Zäune aus Holz

Einfache und schlichte Zäune aus Holz wirken besonders schön, wenn sie mit blühenden Rank- und Schlingpflanzen hinterpflanzt werden. Werden Zäune aus Holz gebaut, sollte das Material kesseldruckimprägniert sein, um eine bessere Haltbarkeit zu gewährleisten. Hochwertige Holzsorten für langlebige Holzzäune sind neben der einheimischen Lärche auch Eiche und Robinienholz. Sie sind die witterungsbeständigsten mitteleuropäischen Hölzer, die auch unbehandelt eine Lebensdauer bis zu 25 Jahren haben können. Um die hölzernen Zaunteile lange zu erhalten, müssen die Spitzen abgeschrägt oder abgerundet werden, damit kein Wasser stehen bleiben kann. Das Holz darf nicht mit dem Boden in Kontakt sein, da es sonst sehr schnell fault. Ein einfacher Staketenzaun kann dennoch sehr elegant wirken, wenn er weiß gestrichen wird. Aber auch naturbelassen wirkt Holz natürlich und angenehm. Der beliebte Jägerzaun ist eine Form der rustikalen Scheren- oder Gitterzäune. Er dient der Einfriedung, ist jedoch ein leicht zu überwindendes Hindernis. Flechtzäune aus Holzlamellen, Reisig, Bambusrohr oder Weidengeflecht bieten viel Sichtschutz. Flechtzäune können auch aus Grünschnitt gestaltet werden. Dafür gibt es Metallgitter, in die nach und nach möglichst elastische Zweige, die beim Herbst- oder Frühjahrsschnitt von Gehölzen anfallen, eingeflochten werden. Geeignet dafür sind beispielsweise Ginster, Hartriegel, Weinreben, Holunderzweige oder Weidenruten. Auch der Schnitt von großen Ziergräsern kann eingeflochten werden. So entsteht aus verschiedenfarbigen natürlichen Materialien ein schöner Sichtschutz als Zaun oder Terrasseneinfriedung, der nach und nach verwittert und immer wieder neu gestaltet werden kann. Mit Kletterpflanzen berankt, hält so ein Flechtzaun jedoch ebenfalls einige Jahre.

Sichtschutz und einen schönen Anblick gibt auch eine abwechslungsreiche Bepflanzung des Zaunes. Besonders geeignet für die Hinterpflanzung höhere Zäune sind die Glockenreben, Schönranken, Trichterwinden, verschiedenfarbige Duftwicken, Feuerbohnen, Sternwinden, die Schwarzäugige Susanne und Kapuzinerkresse, die es auch als Kletterpflanzen gibt.

© Caroline von Oldenburg

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