Löwenzahnsalat

Kochen mit Wildkräutern

Kartoffelsalat mit Ei und Löwenzahn

Wenn im Frühjahr die zarten Löwenzahnblättchen auf der Wiese zu finden sind, ist es wieder Zeit, das „Unkraut“ als Naturmedizin und als gut schmeckende kulinarische Spezialität zu nutzen. Blätter, Knospen, Wurzeln, Stängel und Blütenblätter können für beide Anwendungen genutzt werden.

Die ganze Pflanze nutzen

Die oberirdischen Teile haben die stärkste Heilkraft und den besten Geschmack im Frühjahr. Dann können die zarten Blätter des Löwenzahns in Salaten und Brotaufstrichen genutzt werden. Löwenzahn wirkt entwässernd. Er unterstützt Leber und Galle und hilft bei Verdauungsproblemen. Außerdem regt Löwenzahn die Ausscheidung über die Nieren und den Fettstoffwechsel an. Aus Löwenzahn kann ein Tee aufgebrüht, aus den gelben Blütenblättern ein Sirup oder Likör angesetzt werden und die Knospen können über Salate gestreut oder als falsche Kapern eingelegt werden. Die größeren der tief wachsenden Wurzeln können wie Schwarzwurzeln als Gemüse zubereitet werden. Die medizinisch wirksamen Bestandteile sollen im Frühherbst am stärksten in der Wurzel gespeichert sein. Löwenzahn liefert in allen seinen Bestandteilen lebenswichtiges Kalium, dass bei der Einnahme von anderen harntreibenden Substanzen vermehrt ausgeschieden wird. Maria Treben empfahl die frischen Stängel zu kauen, um die Bauchspeicheldrüse anzuregen, vermehrt Insulin zu produzieren. Das würde den Blutzucker senken. Doch Vorsicht: Der weiße Milchsaft in den Stängeln färbt Finger und Kleidung braun, weil er mit dem Sauerstoff der Luft oxidiert. Die Flecken lassen sich gut mit Gallseife, einem natürlichen Fleckenentfernungsmittel, auswaschen.

Wildkraut aus dem Garten im Salat

Aus gekochten und in Scheiben geschnittenen Kartoffeln und Eiern, fein gehackter Zwiebel und reichlich gewaschenen und klein geschnittenen Löwenzahnblättern lässt sich ein leichter und frischer Salat mischen. Dazu aus Balsamicoessig, Sonnenblumenöl, Pfeffer, Salz und einer durchgepressten Knoblauchzehe eine Soße anrühren und den Salat unterheben. Gut durchziehen lassen und mit Löwenzahnknospen, Eischeiben, Oliven und Tomatenachteln dekorieren.

© Caroline von Oldenburg

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